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Naturbeobachtungen

Di, 21.02.2023 – 09:30 Uhr : Regenschauer ∿ 8 °C

Viele Silberreiher

Auf einer Wiese an der Örtze stehen 11 Silberreiher.

Baven

Jürgen Eggers

Mo, 06.02.2023 – 16:30 Uhr : heiter ∿ 2 °C

Weißstorch in Adelheidsdorf

Auf der Feuchwiese am Kükengraben Weißstorch stehend von B3 aus gesehen, ebenso am Folgetag selbe Uhrzeit.

Adelheidsdorf

Martin B

Do, 11.08.2022 – 19:55 Uhr : wolkenlos ∿ 30 °C

Drei Störche

Auf zwei Straßenlaternen und einem Dach stehen drei Störche. Im Juli und August herrscht große Hitze und Dürre. Letzte Woche wehte eine große Staub- und Sandwolke von Beckedorf nach Oldendorf.

Einmündung Straße Beutzener Weg in Oldendorf

Jürgen Eggers

Fr, 17.06.2022 – 21:45 Uhr : wolkenlos ∿ 18 °C

Taubenschwänzchen

2 Taubenschwänzchen

in unserem Garten

Karin Seider

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Mo, 01. Juli 2019

Tierisch heiß!

Wie Tiere mit der Hitze umgehen

Ausruhen im Schatten, Abkühlung, viel trinken – die Strategien in der Tierwelt bei hochsommerlicher Hitze sind den menschlichen zum Teil recht ähnlich.

Badende Amsel
Badende Amsel

Sonnenbad zur Gefiederpflege Erstaunlicherweise lassen sich immer wieder Vögel beobachten, die trotz der Hitze mitten im Sonnenlicht stehen bzw. liegen. Denn genau wie für den Menschen, hat die Sonne auch für die Vogelwelt ihren Reiz. Manche Vögel wie der Zaunkönig oder die Amsel legen sich sogar platt auf den Boden und breiten weit die Flügel und den Schwanz aus. Doch harren die Vögel nur sekunden- bis minutenlang regungslos an einer Stelle und bekämpfen auf diese Weise im Federkleid vorhandene Parasiten.

Kühles Lüftchen bevorzugt Das Positionieren auf freier Fläche kann auch dazu dienen, bestehende Luftströmungen für die Abkühlung zu nutzen. Überschüssige Wärme kann über unbefiederte Körperpartien am Kopf, an den Flügeln sowie den Beinen abgegeben werden, da diese von der kühlenden Luft umweht werden. Amseln oder Rabenkrähen sitzen häufig mit weit geöffnetem Schnabel da und atmen schnell ein und aus, ähnlich wie hechelnde Hunde. Das ist das so genannte Kehlsackhecheln, ein besonderes Verfahren zur Wärmeabgabe. Dabei werden Rachen und Lunge einbezogen und vergrößern so die Wärme abgebende Körperoberfläche.

Auch "bescheißen" hilft Der Storch hingegen hat ein anderes Kühlsystem entwickelt: Als Sonnenschutz benutzt er flüssigen Kot, mit dem er seine Beine beschmiert. Deshalb erscheinen die Beine der Störche an heißen Sommertagen oft weiß. Das im Kot enthaltene Wasser entzieht beim Verdunsten dem Körper Wärme.

Strategien von Fuchs und Hase Im Gegensatz zum Menschen können die meisten Tiere nicht schwitzen. Da sie keine Schweißdrüsen besitzen, setzen die Tiere auf den Effekt des Hechelns und sorgen durch die dadurch ausgelöste Verdunstung für Abkühlung. Bekannt ist dieses Verhalten von Hunden, aber auch Füchse behelfen sich damit bei zu hohen Temperaturen. Auch der Feldhase ruht bei starker Hitze, kann über seine Löffelohren aber zusätzlich überschüssige Körperwärme an die Umgebung abgeben.

Schattige Plätzchen sind gefragt Vor allem die Vögel nutzen noch viele weitere, auch uns bekannte Strategien, um sich abzukühlen, zu allererst den Rückzug in schattige Bereiche. Aus diesem Grund sind für die Vögel und andere Tiere naturnahe Gärten mit Bäumen und Büschen so wichtig, denn kahle Steinwüsten bieten keinen Sonnenschutz und heizen sich zudem stärker auf.

Ausreichend trinken Dennoch ist der Wasserverlust des Körpers bei hohen Umgebungstemperaturen nicht zu verhindern, weshalb auch die Tiere gerade an solch heißen Tagen viel trinken müssen. Dazu helfen Wassertränken, die von Vögeln außerdem als Badestelle genutzt werden. Um Krankheitserregern vorzubeugen, sollte das Wasser allerdings täglich ausgetauscht werden.


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