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Naturbeobachtungen

Di, 21.02.2023 – 09:30 Uhr : Regenschauer ∿ 8 °C

Viele Silberreiher

Auf einer Wiese an der Örtze stehen 11 Silberreiher.

Baven

Jürgen Eggers

Mo, 06.02.2023 – 16:30 Uhr : heiter ∿ 2 °C

Weißstorch in Adelheidsdorf

Auf der Feuchwiese am Kükengraben Weißstorch stehend von B3 aus gesehen, ebenso am Folgetag selbe Uhrzeit.

Adelheidsdorf

Martin B

Do, 11.08.2022 – 19:55 Uhr : wolkenlos ∿ 30 °C

Drei Störche

Auf zwei Straßenlaternen und einem Dach stehen drei Störche. Im Juli und August herrscht große Hitze und Dürre. Letzte Woche wehte eine große Staub- und Sandwolke von Beckedorf nach Oldendorf.

Einmündung Straße Beutzener Weg in Oldendorf

Jürgen Eggers

Fr, 17.06.2022 – 21:45 Uhr : wolkenlos ∿ 18 °C

Taubenschwänzchen

2 Taubenschwänzchen

in unserem Garten

Karin Seider

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Mo, 01. August 2022

Grüne Wände beherbergen Leben

Die Begrünung von Fassaden kommt Mensch und Tier zugute

Grüne Fassaden sind nicht nur schön und ökologisch wertvoll, sondern entlasten langfristig auch den Geldbeutel. Denn die maximalen Temperaturschwankungen sind bei begrünten Mauern nur halb so groß. Von Pflanzen geschützte Hauswände erwärmen sich im Sommer höchstens auf 30 Grad Celsius. Ungeschützte Wände erreichen hingegen bis zu 60 Grad. Im Winter können kahle Außenwände bis auf minus 10 Grad abkühlen, laubgeschützte bleiben fünf Grad wärmer. Grund dafür ist ihre Eigenschaft der Wärmedämmung und Wärmespeicherung.

Fassadenbegrünung
Fassadenbegrünung

Hauseigentümer haben oft Bedenken, dass einwurzelnde Kletterpflanzen die Wände beschädigen. Einheimische Kletterkünstler schaden Putz und Mauerwerk nicht. Denn sie wachsen nicht in Mauern ein, sondern halten sich mit Saugnäpfen, Klimmhaaren, Haftscheiben oder -wurzeln an der Fassade fest. Dabei nutzen sie kleinste Unebenheiten. Angst vor Schimmel ist unbegründet. Im Gegenteil, der Mauerfuß wird durch den fortwährenden Wasserentzug durch die Wurzeln trocken gehalten. Auch bei neuen, noch nicht ausgetrockneten Gebäuden kann man schon begrünen. Denn breitflächige Pflanzerfolge zeigen sich erst nach drei bis vier Jahren, da Kletterer langsam wachsen.

Weil Vögel an den grünen Fassaden Nistplätze und zahlreiche Insekten als Nahrung finden, kommen sie in die Städte zurück. Einige Arten blühender Kletterpflanzen – etwa Waldrebe oder Wilder Wein – dienen Bienen als Nektarquelle. Schmetterlingsraupen ernähren sich von Hopfen, Obstbaumblättern, Reben oder Efeu. Spinnen und Insekten wie Ameisen oder Tausendfüßler kommen hinzu. Ungeziefergeschwader sind aber nicht zu befürchten. Spinnen leben von Mücken und Fliegen, Vögel wiederum von Spinnen und Insekten, die sie zur Fütterung ihrer Jungen verwenden. Mäuse und Ratten mögen keine Grünpflanzen. Sie werden durch herumliegenden Müll und ungeschützte Nahrungsmittel angelockt. Letzter möglicher Einwand: Fensterbeschattung. Da hilft eine Schere.


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