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Naturbeobachtungen

Di, 21.02.2023 – 09:30 Uhr : Regenschauer ∿ 8 °C

Viele Silberreiher

Auf einer Wiese an der Örtze stehen 11 Silberreiher.

Baven

Jürgen Eggers

Mo, 06.02.2023 – 16:30 Uhr : heiter ∿ 2 °C

Weißstorch in Adelheidsdorf

Auf der Feuchwiese am Kükengraben Weißstorch stehend von B3 aus gesehen, ebenso am Folgetag selbe Uhrzeit.

Adelheidsdorf

Martin B

Do, 11.08.2022 – 19:55 Uhr : wolkenlos ∿ 30 °C

Drei Störche

Auf zwei Straßenlaternen und einem Dach stehen drei Störche. Im Juli und August herrscht große Hitze und Dürre. Letzte Woche wehte eine große Staub- und Sandwolke von Beckedorf nach Oldendorf.

Einmündung Straße Beutzener Weg in Oldendorf

Jürgen Eggers

Fr, 17.06.2022 – 21:45 Uhr : wolkenlos ∿ 18 °C

Taubenschwänzchen

2 Taubenschwänzchen

in unserem Garten

Karin Seider

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Do, 01. Februar 2018

Geschminkter Überraschungsgast - Der Seidenschwanz

Im Winterhalbjahr gilt der Seidenschwanz als Invasionsvogel mit sehr stark schwankenden Zahlen.

Das oft gehäufte Auftreten von Seidenschwänzen im Herbst wird als Vorbote für einen kommenden strengen Winter bei uns gewertet, im Mittelalter hingegen hieß er „Pestvogel“

Seidenschwanz
Seidenschwanz

Der Seidenschwanz bringt jedoch weder die Pest mit, noch sagt sein Auftreten etwas über den anstehenden Winter aus. Der Einfall der Seidenschwänze (Bombycilla garrulus) hängt vielmehr von der Situation im Brutgebiet ab, den Nadel- und Birkenwäldern Nordskandinaviens und Russlands. Wenn dort zum Beispiel die Brutdichte im Sommer zu hoch war und das Nahrungsangebot für den Winter nicht ausreicht, wandern die Vögel ab. Dies ist nicht jedes Jahr der Fall und somit gibt es im Winter auch oft kaum Seidenschwänze in Mitteleuropa.

Aufmerksam wird man über den charakteristischen, trillernden Ruf der fast starengroßen Vögel. Das von weitem rötlich-braun bis blaugrau aussehende Gefieder ist aus der Nähe betrachtet recht bunt: Unverkennbar ist der Seidenschwanz durch die Haube und den kurzen, am Ende gelben Schwanz. Die Flügel sind auffallend weiß und gelb gezeichnet mit scharlachroten „Plättchen“ an den Spitzen der Armschwingen. Auch seine schwarz gefärbte Kehle verstärkt den Kontrast.

Seidenschwänze ernähren sich im Herbst und Winter von Beeren wie Hagebutten, ganz besonders aber haben sie es auf die weißlichen Mistelfrüchte abgesehen. Da sie diese aber in unserer zunehmend ausgeräumten Kulturlandschaft nicht mehr so oft finden, tauchen sie vermehrt in Gärten und Anlagen im Siedlungsbereich auf. Denn hier finden sie an Ziersträuchern oftmals mehr Futter als in Feld und Flur. Trupps, die mehrere Dutzend Vögel zählen können, finden sich besonders häufig auf Ebereschen und Hagebutten tragenden Rosen ein und eher selten an Futterstellen.


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