Im Juni öffnen sich die Blüten des Schwarzen Holunders: Lange Linien weiß blühender Gehölze säumen dann Äcker, Felder und Ufer in der Feldflur. Sie laden ein zu ersten sommerlichen Radtouren und bieten vielen Insekten Nahrung. Die überreichen Dolden lassen sich zu schmackhaften Holunderküchlein in Teig ausgebacken.
Die Beeren lassen sich zu Saft oder Marmelade verarbeiten. Aber Vorsicht, sie müssen vor dem Verzehr immer erhitzt werden, da sie einen giftigen Stoff enthalten, der bei empfindlichen Personen Übelkeit verursachen kann. Beim Erhitzen wird dieser Stoff zerstört.
In der Naturheilkunde werden Blätter, Blüten, Früchte, Rinde und Wurzeln des Holunders zu unterschiedlichsten Zwecken eingesetzt. Am bekanntesten ist der schweißtreibende Holundertee, mit dem das Fieber bei Erkältungskrankheiten gelindert werden kann.
Neben den Fabelgestalten und Elfen bietet der Holunderstrauch auch vielen Vögeln eine gemütliche Unterkunft. Sie können dort ihre Nester bauen und bekommen später die Früchte direkt vor den Schnabel geliefert
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