Do, 06.12.18 – 12:30 Uhr
ca. 80 Stieglitze
Stieglitze am Himmel Fotografiert über der Bienenweide Vorwerk
29229 Celle-Vorwerk
Eckhard Meisel
Sa, 15.09.18 – 14:50 Uhr
Goldene Acht (Colias hyale
Aufgrund mehrere Beobachtungen würde ich von einem bemerkenswerten Einflug der Goldenen Acht (Colias hyale) in diesem Spätsommer ausgehen. Erstmals sah ich sie am 1.9. am Steinhuder Meer, danach an den Kiesteichen in Groß Eicklingen und am 14.9. an der Aue bei Nienhorst.
Aue bei Nienhorst
Werner Könecke
So, 02.09.18 – 02:30 Uhr
Walwasserläufer und Bekassine
Moin... heute Morgen konnte ich mehrerer Bekassinen und Waldwasserläufer beobachten bzw. ablichten
Nienhagen
Niemsch Detlef
Mi, 04.07.18 – 22:00 Uhr
Drei Taubenschwänzchen am Geißblatt
In unserm Garten haben wir drei Taubenschwänzchen am Geißblatt beobachtet.
Unterlüß
Karin und Gerhard Seider
Fr, 15.06.18 – 10:10 Uhr
Europäische Wanderheuschrecke
Moin... gestern bei mir im Garten eine Europäische Wanderheuschrecke entdeckt...
Nienhagen
Niemsch Detlef
Sa, 09.06.18 – 12:30 Uhr
Sechs Tauermäntel im Lüßwald
Auf einer kurzen Radtour im Lüßwald haben wir sechs Trauermäntel immer vom Weg auffliegend beobachtet.
Lüßwald
Karin und Gerhard Seider
Sa, 09.06.18 – 04:45 Uhr
Schwarzstorch über Beedenbostel
Schwarzstorch dreht kurze Runde über Laubwald in Beedenbostel
Beedenbostel
S. Fleischer
Vielfach werden bevorzugt fremdländische Ziergehölze und Nadelbäume gepflanzt, die für die heimische Tierwelt nur von geringem ökologischem Nutzen sind. Zwar werden beispielsweise auch die Blüten der Zwergmispel (Cotoneaster) von Bienen umschwärmt und die Beeren der Mahonie von Amseln gefressen, aber das ist kein Vergleich zu dem überaus reichen Tierleben in einer Hecke aus heimischen Wildsträuchern.
Die Früchte des heimischen Weißdorns werden beispielsweise von 32 Vogelarten gefressen, die des nahverwandten nordamerikanischen Scharlachdorns jedoch nur von zwei Arten. Der heimische Wachholder ernährt sogar 43 Vogelarten, der häufig in Gärten gepflanzte Chinesische Wacholder dagegen nur eine einzige Art.
Ähnliches gilt für Insekten, deren Larven oftmals auf wenige oder gar nur eine einzige Nahrungspflanze spezialisiert sind. Während heimische Wildsträucher ein schier unerschöpfliches Nahrungsangebot für zahlreiche Insekten in allen Entwicklungsstadien bieten, wird man an exotischen Gehölzen in unseren Gärten kaum jemals Fraßspuren von Raupen finden.
Ein gutes Beispiel hierfür ist der beliebte, jedoch nichtheimische Sommerflieder oder Schmetterlingsstrauch - für erwachsene Falter zwar eine sehr begehrte Nektarquelle, als Raupenfutterpflanze aber völlig wertlos. Ohne Raupen wiederum fehlt die Nahrungsgrundlage für Meisen und andere Vögel. Da nützt dann auch der wohlmeinend aufgehängte Nistkasten nichts.
Dagegen nisten im schützenden Dickicht der Sträucher wie Holunder, Weißdorn oder Pfaffenhütchen gerne viele Vögel wie Heckenbraunelle und Nachtigall. Im Herbst sorgen die bunten Beeren für einen reich gedeckten Tisch: Von Vogelbeere und Schwarzem Holunder ernähren sich beispielsweise jeweils über 60 Vogelarten. Aber auch viele Säugetiere wie Mäuse und selbst Fleischfresser wie Fuchs und Marder naschen gerne an den leckeren Früchten.
Viele gute Gründe also, im Herbst ein paar einzelne Sträucher zu setzen oder eine ganze Hecke aus mehreren Arten anzulegen. Übrigens sind heimische Sträucher anspruchsloser und widerstandsfähiger, auch gegen witterungsbedingte Einflüsse und Schädlinge.
Zudem ist für jeden Gartenstandort etwas dabei: Weißdorn und Wildrosen mögen es gerne sonnig, Haselnuss und Pfaffenhütchen genügt ein halbschattiger Standort und die Heckenkirsche gibt sich mit einem schattigen Plätzchen zufrieden. Heimische Sträucher sind aber nicht nur nützlich, sondern sehen auch hübsch aus. Und sie bieten viele Möglichkeiten zur Naturbeobachtung.
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